Werk Harburg
für den Hochbau
Energiesparend, klimaeffizient
& ressoucenschonend
echte Profis!
und effizient eingesetzt!
Rohstoffgewinnung
Ressourcenschonung
Klimaneutralität
Top-Arbeitgeber
Bio-
diversität
Die Veränderung in der Natur und der Landschaft durch diverse Formen der Flächennutzung und intensiv bewirtschaftete Kulturlandschaften bieten immer weniger Lebensraum für Amphibien und Vögel. Der Abbau von Rohstoffen bedeutet zwar ebenfalls immer einen Eingriff in die Natur, aber auch das Schaffen von neuen Lebensräumen, ökologisch wichtiger Sekundärbiotope, die vielen Tieren und Pflanzen Schutz bieten.
In unseren Abbaustätten freuen wir uns über die stetige Entwicklung von Populationen stark gefährdeter Arten wie Gelbbauchunke, Kreuzkröte, Ödlandschrecke oder Uhu und wurden für unser Engagement vom Landesbund für Vogel- und Naturschutz e.V. als „amphibienfreundlicher Betrieb“ ausgezeichnet.
Der Apollofalter ist auf der „Roten Liste gefährdeter Tierarten” und im renaturierten Märker-Steinbruch in Herrlingen heimisch!
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gefährdete Arten leben in den Harburger
Steinbrüchen
Biodiversität
Während des Abbaus entstehen viele unbewachsene, flache, temporäre Gewässer, sogenannte Sekundärlebensräume. Diese Pfützen bilden den Lebensraum für zahlreiche Amphibien. In den mit Wasser gefüllten Fahrspuren der Schwerkraftwagen findet man beispielsweise tausende, kleine, schwarze Kaulquappen. Während des Abbaus besiedelt der Flussregenpfeifer (Charadrius dubius) gerne weitläufige vegetationsfreie Felslandschaften. Die Gelbbauchunke (Bombina variegata) benötigt einen Wasser- und Landlebensraum, der heutzutage meist nur noch in Sekundärlebensräumen, wie beispielsweise in aktiven Steinbrüchen zu finden ist. Die Kreuzkröte (Bufo calamita) und der Teichmolch (Lissotriton vulgaris) sind gerne in den Pfützen des Märker-Werkes zu Besuch. Die neu entstandenen steilen Felswände im Steinbruch sind die perfekten Nistplätze für seltene Felsenbrüter wie Uhu und Wanderfalke.
Da nicht alle Flächen gleichzeitig genutzt werden, entstehen unterschiedliche Lebensräume für Pflanzen und Tiere. Die durch den Abbau betroffenen und durch ihn entstandenen Biotope wandern mitsamt ihren Tieren und Pflanzen in der Abbaustätte hin und her. Diese ständig neu entstehenden Sukzessionszonen werden als Wanderbiotope bezeichnet.