Werk Harburg
für den Hochbau
Energiesparend, klimaeffizient
& ressoucenschonend
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und effizient eingesetzt!
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Klimaneutralität
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Die Märker
CO2-Roadmap
Die Märker-Gruppe legt als Familienunternehmen großen Wert auf ressourcenschonendes, umweltbewusstes und nachhaltiges Handeln.
Klimaneutralität bis zum Jahr 2040 ist das Ziel, dem sich auch die Märker-Gruppe verpflichtet. Als Wegweiser wird derzeit eine CO2-Roadmap entwickelt, in der unser aktueller Stand analysiert sowie erforderliche Schritte aufgezeigt werden. Bislang wurde der Standort Harburg der Märker Zement GmbH betrachtet, sukzessive wird die Roadmap auf alle Unternehmensbereiche und Standorte ausgeweitet.
Mit dem neuen Ofen 8 leisten wir bereits einen großen Beitrag zur Energieeffizienz und CO2-Emissionsreduktion. Darüber hinaus werden weitere Maßnahmen über den gesamten Produktionsprozess erforderlich, die teilweise erst aufgrund der neuen Ofentechnologie ermöglicht werden. Das folgende Diagramm zeigt, mit welchen Schritten wir das Ziel einer klimaneutralen Zementproduktion am Standort Harburg erreichen wollen.
Unser Weg in eine klimaneutrale Zukunft
Der im Jahr 2022 in Betrieb genommene neue Ofen 8 leistet einen großen Beitrag zur Energieeffizienz sowie zur CO2-Minderung. Dies wird ermöglicht durch eine effizientere Wärmenutzung im Prozess sowie einen reduzierten und hinsichtlich CO2-Emissionen optimierten Brennstoffeinsatz. Allein mit dem neuem Drehrohrofen prognostizieren wir CO2-Einsparungen von etwa 23% im Vergleich zu den brennstoffbasierten Emissionen im Jahr 2021.
Erst die modernere Technik des Ofen 8 ermöglicht weitere Maßnahmen, die zukünftig zu einer weiteren deutlichen Reduktion der CO2-Emissionen führen:
Erhöhung des biogenen Anteils im Brennstoffmix
Bereits durch die Inbetriebnahme des Ofen 8 konnte der Brennstoffmix hinsichtlich Effizienz und CO2-Emissionen optimiert werden. Zukünftig besteht die Möglichkeit, z.B. durch neue Brennstoffe, den biogenen Anteil im Brennstoffmix noch weiter zu steigern.
Klinkerärmeres Zementportfolio
Beim Klinkerbrennen wird CO2 zum einen durch den Brennstoffeinsatz, hauptsächlich jedoch durch das Brennen des Rohmaterials freigesetzt. Der Ofen 8 ermöglicht die Produktion eines hochwertigeren Klinkers, der bei einem geringeren Anteil im Zement dennoch dieselbe Festigkeit gewährleistet.
Nutzung
von Abwärme
Für die Temperaturregelung der Regenox-Anlage wird Erdgas eingesetzt, was entsprechende CO2-Emissionen zur Folge hat. Zukünftig sollen diese Emissionen durch Abwärmenutzung vermieden werden.
Weitere Maßnahmen
100%
Ökostrom
Für die Zementherstellung werden große Mengen elektrischer Energie benötigt. Die indirekten CO2-Emissionen für die Stromerzeugung machten im Jahr 2021 etwa 5% der Gesamtemissionen aus. Erste Priorität hat die Optimierung von Prozessen und Anlagen. Der verbleibende Strombedarf soll künftig zu 100 % aus erneuerbaren Quellen gedeckt werden. Es werden eigene Photovoltaik- / Windkraftanlagen sowie der Bezug von Ökostrom geprüft.
Klimaneutraler Fuhrpark
Der Fuhrpark besteht aus PKWs, Fahrzeugen für die interne Logistik sowie Großgeräte, die im Steinbruch eingesetzt werden. Alle Fahrzeuge werden sukzessive auf klimaneutrale Antriebstechnik umgestellt
Erhöhter Einsatz von Sekundärrohstoffen
Etwa 2/3 der Gesamtemissionen bei der Klinkerherstellung entstehen durch das Brennen des Rohmaterials. Durch einen hohen Anteil von bereits entsäuerten Sekundärrohstoffen können diese Emissionen gemindert werden.
CCU und CCS
Alle nicht weiter vermeidbaren Emissionen werden mit innovativen Techniken abgeschieden und eingelagert (CCS = Carbon Capture Storage) oder einer Wiederverwendung (CCU = Carbon Capture and Usage) zugeführt. Eine Abscheiderate von 95% wird hierbei angesetzt.
Senken-Effekte
CO2-Emissionen aus biogenen Stoffen unterliegen einem natürlichen CO2-Kreislauf. Durch CCS/CCU-Techniken werden auch diese CO2-Emissionen abgeschieden und dem natürlichen Kreislauf entnommen. In diesem Fall spricht man von einer CO2-Senke. Diese hat zur Folge, dass am Ende die CO2-Bilanz sogar negativ sein kann.