Werk Harburg
für den Hochbau
Energiesparend, klimaeffizient
& ressoucenschonend
echte Profis!
und effizient eingesetzt!
Rohstoffgewinnung
Ressourcenschonung
Klimaneutralität
Top-Arbeitgeber
Ressourcen-
schonung
Ein wesentlicher Bestandteil der Unternehmenspolitik ist seit jeher die Schonung der natürlichen Ressourcen. Entlang der Wertschöpfungskette gibt es an vielen Stellen Einspar- und Substitutionspotenziale.
Darüber hinaus leisten wir als verlässlicher Partner einen wichtigen Beitrag zur Kreislauf- und Abfallwirtschaft.
Ressourcenschonung bei Brennstoffen
Bis zu
100%
der thermischen Energie
im Ofen 8 können im
Regelbetrieb durch
alternative Brennstoffe
gedeckt werden.
Primärbrennstoffe – Sekundärbrennstoffe
Ein wichtiges Handlungsfeld zur Ressourcenschonung und CO2-Minderung ist die Wahl der Brennstoffe, mit denen der thermische Energiebedarf für die Zement- und Kalkproduktion gedeckt wird. Die Märker-Gruppe arbeitet seit Jahren daran, den Anteil an Primärbrennstoffen wie Stein- und Braunkohle durch den verstärkten Einsatz alternativer Sekundärbrennstoffe zu verringern. Der Anteil der CO2-ärmeren Alternativbrennstoffe in der Zementindustrie lag im Jahr 2001 deutschlandweit bei rund 31 %. Dieser Wert konnte 2021 auf rund 71 % deutlich gesteigert werden, bei Märker liegt der Sekundärbrennstoffanteil noch deutlich höher.
Im Ofen 8 werden verschiedene Sekundärbrennstoffe eingesetzt
Fluff (fein)
Brennstoff aus produktionsspezifischen Gewerbeabfällen wie Teppiche, KFZ-Innenverkleidungen, Textilien, Gummi, gemischte Kunststoffe und grafische Papiere aus Druckereien.
KBS-Kalzinatorbrennstoff
Qualitätsgesicherte und heizwertreiche Fraktionen aus der mechanischen Behandlung von Abfällen, z.B. aus dem Sortieren von Papieren, Kunststoffabfällen, gemischten Siedlungsabfällen, Altholz etc.
Reifenschnitzel
Geshredderte Altreifen bzw. die nicht mehr stofflich verwertbare Fraktion aus der Altreifenaufbereitung.
TKS – Klärschlammtrockengranulat
Getrockneter und hygienisierter Klärschlamm aus kommunalen Kläranlagen.
RC-Öl
Flüssige Ersatzbrennstoffe, z.B. Lösemittelgemische.
Alle eingesetzten Sekundärbrennstoffe sind vom Landratsamt Donau-Ries genehmigt und unterliegen einem strengen, internen Umweltrisikomanagement.
Dies beinhaltet neben regelmäßigen Analysen auch die Beurteilung hinsichtlich der Einsatzfähigkeit. Der Märker Zementdrehrohrofen ist mit den hohen Temperaturen (bis 2.000 °C) zur schadlosen Verwertung dieser Stoffe in der Lage. Die entstehenden Aschen werden dabei zu 100 % in den Zementklinker eingebunden.
Der Vorteil: Sekundärbrennstoffe werden nicht nur energetisch sondern auch stofflich verwertet.
Die Märker-Gruppe leistet damit als verlässlicher Partner einen wichtigen Beitrag zur Schonung der natürlichen Ressourcen, zum Recycling und zur stofflichen Verwertung von Abfällen gemäß des Kreislaufwirtschaftsgesetzes (KrWG) und beteiligt sich aktiv an der Reduzierung der CO2-Emissionen.
Ressourcenschonung bei Rohstoffen
+32%
Sekundärrohstoff werden seit 2015 in Zement- und Betonprodukten genutzt
Nicht nur bei den Brennstoffen, sondern auch bei den Rohstoffen für die Zement- und Betonproduktion versuchen wir die möglichen Einsparpotenziale zu nutzen. Dies gelingt auf der einen Seite durch den Einsatz von Sekundärrohstoffen anstelle des natürlichen Rohmaterials aus dem Steinbruch, andererseits durch die Entwicklung moderner, klinkerarmer Zemente bei gleichbleibend hoher Leistungsfähigkeit.
Rohstoffe – Sekundärrohstoffe
Zur Herstellung von 1 t Klinker werden ca. 1,7 t Rohsteine benötigt. Dabei handelt es sich um Kalkstein und verschiedene Tone, die im Steinbruch in Harburg gewonnen werden. Durch den Einsatz von Sekundärrohstoffen haben wir in unserer Produktion den Anteil an natürlichen Rohsteinen von 1,7 t auf 1,3 t senken können – eine Ersparnis von über 20 %.
Schlämme aus Aufbereitungsanlagen
(z.B. Kühltürmen und Reste
aus der Betonherstellung)
Schlämme aus
der Aufbereitung
von Trinkwasser
Reststoffe aus
dem Aluminium-
Recycling
Zunder aus
der Stahlherstellung
Durch den Einsatz dieser Sekundärrohstoffen können im Märker Zementwerk die eigenen Ressourcen geschont und anfallende Reststoffe verwertet werden. Alle Sekundärrohstoffe sind von der Behörde genehmigt und unterliegen einem strengen, internen Umweltrisikomanagement. Dies beinhaltet regelmäßige Analysen und Beurteilungen hinsichtlich der Einsatzfähigkeit.